Plakette 1971

Den Reigen der neuen moderneren Königssilber eröffnete Schützenkönig Peter Jansen im Jahre 1971. Eingearbeitet ist diese Plakette in das Wappen der ehemals selbständigen Gemeinde Brüggen. Die Motivwahl dürfte seiner Zeit von zwei Faktoren bestimmt worden zu sein:
Das Schützenfest unseres Schützenbruders Peter Jansen fiel in eine Zeit, in der die „Alt-Gemeinde“ Brüggen im Zuge der kommunalen Neugliederung im Lande Nordrhein-Westwale
n mit der früher selbständigen Gemeinde Bracht zusammengelegt wurde

1971

Als Bürgermeister der früheren Gemeinde Brüggen sowie als amtierender Bürgermeister der neuen Großgemeinde Brüggen hat König Peter Jansen mit dieser Motivwahl seine Verbundenheit zur Zivilgemeinde und der gesamten Brüggener Bevölkerung dokumentiert, die auch für die St. Nikolaus Bruderschaft immer eine Selbstverständlichkeit war und bleibt.

Das abgebildete Wappen führte die Gemeinde Brüggen von 1952 bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1970. Es ist einem Schöffensiegel von Brüggen-Born zu einer Urkunde im Jahre 1850 entnommen. Der Schild ist durch einen silberweißen Speer, dessen Spitze nach unten gekehrt ist, gespalten. Das rechte blaue Feld ist belegt mit vier schräg gestellten, goldgelben Balken; das abgewandelte Wappenmotiv der Reichsgrafen von Goltstein auf Schloss Dilborn bei Brüggen. Die daraus resultierenden Farben „gold-blau“ werden auch heute noch als offizielle Gemeindefarben geführt.
Die linke Hälfte zeigt in goldgelbem Feld einen rot bewehrten, schwarzen Löwen, den Jülicher Löwen. Dieser Wappenteil weist auf die einstige Zugehörigkeit des Amtsortes Brüggen zum alten Herzogtum Jülich. Das Amt Brüggen umfasste dabei den Brachter Ort, den Dülkener Ort, Süchtelner, Waldnieler und Dahlener Ort und nahm die Nordweststrecke des Herzogstums Jülich ein.

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